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Coca-Colas große Initiative zur Gewichtsreduzierung von PET-Flaschen wirkt sich auf die Lieferkette aus

2024-03-28

Die Coca-Cola Company überarbeitet ihr Sortiment an kleinen PET-Flaschen, um sie leichter zu machen und in einigen Fällen ihre Form zu aktualisieren. Diese Bemühungen, die Teil eines umfassenderen Leichtbauprojekts sind, sollen sofort umgesetzt und bis 2024 fortgesetzt werden. Dabei geht es darum, das Gewicht der 12-Unzen-, 16,9-Unzen- und 20-Unzen-Flaschen bei allen Coca-Cola-Produkten von 21 Gramm auf 18,5 Gramm zu reduzieren prickelnde Marken sowie Minute Maid Refreshments und Minute Maid Aguas Frescas in den USA und Kanada.

 

Darüber hinaus werden auch die 20-Unzen-Flaschen von Coca-Cola, die zu 100 % aus recyceltem PET bestehen (ausgenommen Verschlüsse und Etiketten), auf dieses leichtere Design umgestellt. Dies stellt eine bedeutende Änderung dar, da es schon seit einiger Zeit keine größere Überarbeitung wie diese mehr gegeben hat. Das letzte große Update für die 20-Unzen-Flasche, die seit 2006 ein fester Bestandteil des Marktes ist, liegt fast zwei Jahrzehnte zurück.

 

Alejandro Santamaria, Senior Director of Global Packaging Development & Innovation bei The Coca-Cola Company, teilte Packaging World Einblicke in die Initiative. Laut Santamaria feiert die ursprüngliche Konturform der Flaschen, die Anfang der 2000er Jahre durch ein neues Griffdesign ersetzt wurde, in Nordamerika ein Comeback mit einer optimierten und modernen Note. Das Unternehmen hat im letzten Jahrzehnt daran gearbeitet, das Gewicht seiner Flaschen von 27 Gramm auf 21 Gramm zu reduzieren. Dank Durchbrüchen in der Modellierungstechnologie ist es ihnen nun gelungen, das Flaschengewicht weiter auf 18,5 Gramm zu reduzieren. Dieser Fortschritt ist ein großer Schritt hin zur Minimierung der Umweltbelastung, ohne Kompromisse bei der Festigkeit, Funktionalität oder Qualität und dem Geschmack der Getränke einzugehen.

 

Diese Initiative ist Teil der „Welt ohne Abfall“-Ziele von Coca-Cola, die darauf abzielen, den PET-Verbrauch bis 2025 um drei Millionen Tonnen zu reduzieren. Durch die Gewichtsreduzierung ihrer Flaschen kommt Coca-Cola diesem Ziel nicht nur näher ehrgeiziges Ziel, arbeitet aber auch daran, seinen gesamten CO2-Fußabdruck zu verringern.

 

Der Weg, die PET-Flaschen von Coca-Cola leichter zu machen, begann damit, die Abfüllpartner des Unternehmens für diese Vision zu gewinnen. Angesichts der Tatsache, dass einige bestehende Flaschendesigns nicht ohne weiteres leichter gemacht werden konnten, war eine komplette Neugestaltung unerlässlich, um die 21-Gramm-Gewichtsgrenze zu durchbrechen. Um dies zu erreichen, hat Coca-Cola ein spezialisiertes Forschungslabor ins Leben gerufen, um die neuen Flaschen zu entwickeln und zu bewerten. Als das Projekt expandierte und voranschritt, wurde das Fachwissen von Designteams, Zulieferern und anderen genutzt, um das Konzept in die Realität umzusetzen.

 

Santamaria erklärt, dass die Reduzierung der Materialkosten zwar einige finanzielle Vorteile mit sich bringt, das Hauptziel dieser Bemühungen jedoch darin besteht, die Effizienz ihrer Verpackungen zu steigern. Es war entscheidend, die Abfüllpartner zu gewinnen und Zeit für die Produktforschung und -entwicklung aufzuwenden. Santamaria betonte die Bedeutung des richtigen Timings für die perfekte Abstimmung all dieser Elemente in der gesamten Lieferkette.

 

Angesichts der in den letzten zehn Jahren vorgenommenen schrittweisen Verbesserungen, die keine wesentlichen Änderungen der Infrastruktur erforderlich machten, war eine Überarbeitung des Designs nicht unmittelbar erforderlich. Das Erreichen der Schwelle von 21 Gramm signalisierte jedoch, dass es an der Zeit war, die Gewichtsreduzierungsbemühungen noch deutlicher zu steigern. Diese Aufgabe war entmutigend, aber das starke Netzwerk von Abfüllern von Coca-Cola spielte eine entscheidende Rolle bei der Verwirklichung dieser Ambitionen.

 

Um die neuen, leichteren Flaschendesigns in die Produktion zu bringen, waren tatsächlich Änderungen notwendig. Die von Zulieferern zur Herstellung von Vorformlingen verwendeten Geräte mussten an das neue 18,5-Gramm-Design angepasst werden. Auch die Abfüller haben sich verstärkt, indem sie in das für neue Formen erforderliche Kapital investierten und ihre Blasformausrüstung modifizierten, um diesen Änderungen Rechnung zu tragen. Trotz dieser Anpassungen waren die Auswirkungen auf den nachgelagerten Verpackungsprozess minimal, da nur geringfügige Änderungen an den Abfüll-, Verschließ-, Etikettier- und Verpackungsmaschinen erforderlich waren, um die subtil unterschiedlichen neuen Flaschendesigns zu bewältigen.

 

Um die Initiative zu starten, seine PET-Flaschen leichter zu machen, musste Coca-Cola zunächst die Begeisterung seines Abfüllernetzwerks wecken. Da man erkannte, dass einige bestehende Flaschendesigns für das Ziel, das Gewicht auf unter 21 Gramm zu reduzieren, nicht funktionieren würden, war eine komplette Neugestaltung unerlässlich. Die Reise begann mit einem spezialisierten Forschungslabor, das sich der Entwicklung und Erprobung der neuen Flaschen widmete. Als das Projekt wuchs, erweckte eine Zusammenarbeit mit einem Designteam, Lieferanten und anderen die Vision zum Leben.

 

Santamaria erklärt, dass der Zeitpunkt dieses Projekts strategisch ist und darauf abzielt, die Verpackungseffizienz zu steigern und gleichzeitig Kosteneinsparungen durch reduzierten Materialverbrauch zu erzielen. Die Überzeugung der Abfüllpartner und die Investition von Zeit in die Produktentwicklung waren entscheidende Schritte in diesem Prozess, um sicherzustellen, dass die Initiative zum richtigen Zeitpunkt gestartet wurde. Eine umfassende Designaktualisierung war erforderlich, da das Projekt einen Punkt erreichte, an dem eine weitere Gewichtsreduzierung ohne sie nicht mehr möglich war. Trotz der Herausforderungen spielte das starke Abfüllsystem von Coca-Cola eine entscheidende Rolle bei der Erreichung dieser neuen Leichtbauziele.

 

Um dem neuen 18,5-Gramm-Flaschendesign gerecht zu werden, wurden die Preform-Ausrüstung der Lieferanten und die Blasformmaschinen der Abfüller umgerüstet, wobei die Abfüller auch in neue Formen investierten. Die Änderungen am nachgelagerten Verpackungsprozess waren jedoch minimal und erforderten nur geringfügige Anpassungen der Abfüll-, Verschließ-, Etikettier- und Verpackungsausrüstung, um den leicht unterschiedlichen Abmessungen der neuen Flaschen Rechnung zu tragen.

 

Coca-Cola beobachtet den Leichtgewichtstrend in der Flaschenwasserindustrie, der zu weniger haltbaren PET-Flaschen führte, und ist zuversichtlich, dass sein Ansatz die Integrität seiner Mineralwasserflaschen nicht beeinträchtigen wird. Die selektive Leichtbauweise des Unternehmens stellt sicher, dass die Flaschen über die gesamte Lieferkette hinweg ihre Steifigkeit und Leistung behalten. Während sich bei Coca-Cola- und Sprite-Produkten weder die Etikettengröße noch die Platzierung ändern, werden andere kohlensäurehaltige Getränke im Portfolio auf kleinere Etiketten umgestellt, wodurch die Einheitlichkeit aller Marken gewahrt bleibt. Dieser optimierte Etikettierungsansatz steigert die Effizienz, ohne das Kappen- oder Verschlussdesign zu ändern.

 

Ausschlaggebend für den Erfolg von Coca-Cola bei diesem Unterfangen war die sorgfältige Ausgewogenheit der Designmerkmale, um sicherzustellen, dass die leichteren Flaschen funktional und ästhetisch ansprechend bleiben. Durch die Verstärkung der Flaschenstruktur verhindert das neue Design CO2-Verluste und bewahrt die Kohlensäure des Getränks – ein entscheidender Aspekt des Coca-Cola-Erlebnisses. Dieses strategische Gleichgewicht zwischen Design und Funktionalität markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Verpackungsinnovation des Unternehmens.

 

Umfassende Verbraucherforschung und Datenerfassung waren wesentliche Bestandteile der Strategie von Coca-Cola, um sicherzustellen, dass die Öffentlichkeit die neu gestalteten Flaschen begrüßte. Laut Santamaria war das Feedback der Verbraucher zu den Änderungen äußerst positiv.

 

Es wird erwartet, dass diese Umstellung bei der Verpackung den Kunststoffverbrauch des Unternehmens erheblich reduzieren wird – und zwar um fast 800 Millionen Flaschen bis 2025 im Vergleich zu 2024. Darüber hinaus wird erwartet, dass diese Initiative die CO2-Emissionen im Jahr 2025 auf das Äquivalent der Entfernung von mehr als 300 Flaschen senken wird 17.000 Autos für ein Jahr von der Straße. Coca-Cola setzt sich dafür ein, die Herausforderung des Plastikmülls weltweit anzugehen und ist sich bewusst, dass die Gewichtsreduzierung der Flaschen nur ein Teil der Lösung ist.

 

Zusätzlich zum Leichtbau führte Coca-Cola im Februar eine 100-prozentige rPET-Initiative ein und stellte bis Ende 2024 alle seine 20-Unzen-Flaschen in den USA mit Ausnahme der Verschlüsse und Etiketten vollständig aus recyceltem Kunststoff um . Dieser Rollout wird von allen Coca-Cola-Abfüllpartnern in den USA und Kanada umgesetzt, wobei die Umstellung das ganze Jahr über in verschiedenen Phasen erfolgt. Das Coca-Cola-System in den USA umfasst 64 unabhängige Abfüller, darunter große Unternehmen wie Coca-Cola Bottling Company United, Liberty Coca-Cola und Coca-Cola Consolidated Inc., wobei Coke Canada Bottling Limited als einziger Abfüller in Kanada fungiert.

 

Santamaria nimmt den kooperativen Geist dieser Abfüllpartner zur Kenntnis und lobt ihre Bereitschaft, die Ziele des Unternehmens zu unterstützen, den Einsatz von neuem Kunststoff zu minimieren und eine Kreislaufwirtschaft zu fördern. Der Erfolg dieser Initiative ist auf die gemeinsame Anstrengung und das Engagement der Partner von Coca-Cola bei diesem bedeutenden Umweltprojekt zurückzuführen.

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